Vortragssaal

Freitag, _27. Juni 2014

_ab 8:00 Uhr
Eröffnung des 2. Tages mit Kaffee
Eine Kooperation der Insiva gGmbH und Rauschenberger
Gastronomie, Reutlingen


_8:45 – 09:45 Uhr
Politisches Frühstück mit Dr. Nils Schmid
Minister für Finanzen und Wirtschaft sowie stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden- Württemberg

Musikalische Eröffnung durch die »Handicaps«
Die Band des St. Josefshaus Herten, „die Handicaps“, entstand 2006 aus der musiktherapeutischen Arbeit heraus. Sie begeisterten das Publikum durch die Frische der Auftritte und den Spaß der Bandmitglieder am Musikmachen.
Insgesamt 9 Musiker im Alter zwischen 26 und 55 Jahren gehören zur Band, davon 7 Menschen mit geistiger Behinderung, die im St. Josefshaus leben und arbeiten. Das Repertoire umfasst deutsche Schlager der 60er- 70er Jahre, also Lieder, die jeder gerne (wieder-) hört.


_10:00 – 11:30 Uhr
Vortragsprogramm, Workshop-Phase, Theater-Aufführung

Das Programm - Werkstätten:Tag 2014

Laden Sie hier Ihr
Programm als PDF

Festival »Kultur vom Rande«

Sie haben die Möglichkeit an den Veranstaltungen des zeitgleich stattfindenden Festivals »Kultur vom Rande« teilzunehmen.

Weitere Infos erhalten Sie unter: www.kultur-vom-rande.de

Vortragsprogramm

_10:00 – 11:30 Uhr

Vortragsprogramm parallel zu Workshops, Theater & Exkursion

Die beiden Vorträge finden nacheinander statt. Bitte beachten Sie: Sie müssen sich entscheiden, ob Sie am Freitag an den Workshops, am Theater, an der Exkursion oder an der Vortragsreihe teilnehmen möchten.

27_Vortrag

»Soziale Unternehmen zwischen
Marktfähigkeit und Innovation«


Referent

Prof. Dr. Andreas Langer

Hochschule für angewandte Wissenschaften, Hamburg


Gärtner

27_Vortrag

»Die behindertenpolitische Forderungen
zum Bereich Arbeit – eine Herausforder-
ung für alle«

Menschen mit Behinderung können zu selten gleichberechtigt am Arbeitsleben teilhaben. Was muss sich an den bestehenden Rahmenbedingungen ändern und welche konkreten Schritte
sind für die Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes erforderlich?

Referentin

Barbara Vieweg

Mitglied im Sprecherrat des Deutschen Behinderten-
verbandes



Workshopangebote in
der Stadthalle

_10:00 – 11:30 Uhr

Bitte beachten Sie: Sie müssen sich entscheiden, ob Sie am Freitag
an den Workshops, am Theater, an der Exkursion oder an der Vortragsreihe teilnehmen möchten.

Gärtner

28_Workshop

Vorstellung des Projektes »Servicegruppe«

Die Servicegruppe des Freundeskreis Mensch e.V. arbeitet mit einem ortsansässigen Unternehmen im Bereich Reinigung. Wir erzählen Ihnen von unserer Zusammenarbeit.

In unserem Workshop berichten wir von unserer Zusammenarbeit mit einer externen Reinigungsfirma, den Stolpersteinen sowie dem Vertragswesen.

Referent

Thomas Leibssle

Freundeskreis Mensch e.V., Gomaringen


29_Workshop

»Gott im Maschinensaal« – seelsorgerische
Angebote zwischen Akten und Maschinenlärm

Seelsorge im Arbeitsalltag – überall und irgendwo!? Wie wir das machen, können Sie miterleben! Einmal im Monat besprechen wir, was uns auf der Seele brennt und laden dazu einen Pfarrer ein. Wie wichtig uns diese Treffen sind und wie wir diese gestalten, erfahren Sie in diesem Workshop.

Referent

Tobias Damaschke, BruderhausDiakonie, RT

Martin Enz, Pfarrer bei der BruderhausDiakonie, RT


30_Workshop

»Tippkick ist out — Menschenkicker
ist in(klusiv)«

Die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. arbeitet unter anderem mit
vielen jungen Menschen. Mit diesen Personen bauen wir einen Menschenkicker. In dieser Arbeitsgruppe erzählen wir von unserer Arbeit. Zum Schluss kann jeder den Menschenkicker ausprobieren.

Die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. befasst sich seit einiger Zeit mit der neuen Zielgruppe der sogenannten „Jungen Wilden“. Ein Baustein für die Zielgruppe ist das Projekt „Tippkick ist out – Menschenkicker ist in(klusiv)“. Dieses Projekt soll das selbständige Handeln der betreffenden Person fördern und ihnen mit Hilfe einer pädagogischen Begleitung ermöglichen, Selbstwirksamkeit zu erfahren. Gleichzeitig sollen die Teilnehmer des Projektes aus der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern Selbstbewusstsein gewinnen, um im Idealfall auch außerhalb des Projektes Zugang zu möglichen Kooperationspartnern zu finden. In diesem Workshop werden wir davon berichten und im Anschluss darf der Menschenkicker gemeinsam ausprobiert werden.

Referenten

Lucas Heretsch,
Robin Kaupisch

Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V., Bruchsal


31_Workshop

»Inklusion ist mehr als Schule«

Herr Mörbe erklärt woher der Begriff Inklusion kommt und was er bedeutet. Er versucht anhand von Bildung und Arbeit die Umsetzung von Inklusion zu erklären.

Referent

Utz Mörbe
ATRIO Leonberg


32_Workshop

»Wir spielen Theater« Improvisations-
theater für Anfänger

Theaterspielen kann jeder. Wir improvisieren kurze Szenen mit viel Musik und Tanz. Wir lernen keine Texte auswendig. Spaß und Freude steht im Vordergrund.

„Theater ist der glückseeligste Schlupfwinkel für all diejenigen, die ihre Kindheit in die Tasche gesteckt haben und sich damit auf und davon gemacht haben, um ein Leben lang weiter zu spielen!“

Referentinnen

Waltraud Gass,
Marita Kern,
Marina Kern

Behinderten-Förderung-Linsenhofen e.V.


33_Workshop

Die Landesarbeitsgemeinschaft
Werkstatträte (LAG WR) stellt sich vor

Menschen mit Behinderungen in einer Werkstatt sind erwachsene Menschen, die für sich selber sprechen können. Die Menschen, die dazu nicht in der Lage sind, können dies durch Unterstützung lernen oder sich durch Assistenz ausdrücken.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte setzt das Thema „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ ein. Die LAG WR ist auf Landesebene das Sprachrohr für die Beschäftigten in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM).
Möchten Sie uns und unsere Arbeit näher kennenlernen?
Dann kommen Sie zu unserer Arbeitsgruppe.

ReferentInnen

Vorstände der LAG Werkstatträte


34_Workshop

Einblick in die Literaturwerkstatt

Sie haben Interesse an Gedichten, Geschichten oder Märchen?
In diesem Workshop können Sie selber etwas ausprobieren. Wir erzählen von unserer Arbeit.

Die Literaturwerkstatt beschäftigt sich seit Jahren mit Texten. Wir lesen, diskutieren, rezitieren oder schreiben Texte aller Art. Was macht literarische Arbeit wertvoll und wie kann sich so ein Angebot verbreiten? Sie erhalten im Workshop Einblicke in unsere Arbeit und können selbst etwas ausprobieren.

Referentin

Annette Koppenborg, Dozentin für Ergotherapie, Künstlerin

Reutlingen


35_Workshop

Behindern ist heilbar

Melanie Spähn ist eine mehrfach schwerstbehinderte Frau. Frau Spähn wohnt und arbeitet in einer Gemeinde. Wie das gehen kann, wird die Assistentin gemeinsam mit Frau Spähn vor Ort erklären.

Am 26. März 2009 hat die Bundesregierung mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention ein klares Bekenntnis zur umfassenden Inklusion von Menschen mit Behinderungen abgelegt.
Der Alltag von Menschen mit Behinderungen sieht aber vielfach noch anders aus. Viele Einstellungs- und umweltbedingte Barrieren sind zu überwinden. Wir alle können uns jedoch auf den Weg machen, Inklusion zu leben und einfach zu machen. Melanie Spähn ist dafür ein Beispiel.

Als „mehrfach schwerstbehinderter“ Mensch wäre Melanie Spähns Weg in dem vorgehaltenen institutionellen System der Behindertenhilfe vorgezeichnet und ihr zentraler Lebensraum wäre eine teil- oder vollstationäre Einrichtung gewesen. Melanie Spähns Leben, Arbeit, Freizeit, Wohnen, findet jedoch in der Normalität des öffentlichen Sozialraums statt. Begleitet von ihrer persönlichen Assistenz arbeitet sie in verschiedenen Einrichtungen des lokalen Gemeinwesens.
Gemeinsam mit ihrer Assistenz wird in diesem Workshop darüber berichtet.

Referentinnen

Bernadette Bros-Spähn,
Melanie Spähn


38_Workshop

Inklusion braucht Politik

Menschen mit Behinderungen können frei entscheiden,
wie sie leben und arbeiten. Sie sind ein normaler Teil der Gesellschaft. Das ist »Inklusion« und steht in der UN-Behindertenrechtskonvention. Das ist wichtig. Aber für die Durchsetzung der Rechte von Menschen
mit Behinderungen brauchen wir noch mehr. Wir brauchen die richtigen Gesetze. Dafür ist die Politik zuständig. Sie bereitet gerade viele neue Gesetze vor. Zum Beispiel ein Bundesteilhabegesetz und ein Budget für Arbeit.

In diesem Workshop erfahren Sie was das ist und was das
für das Leben von Menschen mit Behinderungen bedeutet.

Referent

Thomas Poreski MdL.

Er ist Politiker im Landtag
von Baden-Württemberg


Exkursionen

_10:00 – 11:30 Uhr

Bitte beachten Sie: Sie müssen sich entscheiden, ob Sie am Freitag an den Workshops, am Theater, an der Exkursion oder an der Vortragsreihe teilnehmen möchten.

36_Exkursion

Fahrplan lesen — Bahnhof verstehen.
Von den Schwierigkeiten und Tücken
des Unterwegsseins

Wir erklären: Ist der Bus der gerade angefahren kommt meiner? Wie sind die Regeln, wenn ich Bus und Bahn fahren möchte? Wer kann mir helfen?

Die Exkursion wird auch am ersten Tag (Workshop 26) angeboten. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie auf Seite 32 im Programmheft.

Referentin

Monika Niederkrome,

Diakonie Stetten e. V., Waiblingen


Theater- und
Musik-Aufführung

im kleinen Saal am Freitag, 27.06.14 — parallel zu den Workshops und der Vortragsreihe

Bitte beachten Sie: Sie müssen sich entscheiden, ob Sie am Freitag an den Workshops, am Theater, an der Exkursion oder an der Vortragsreihe teilnehmen möchten.

37_Theater- Aufführung »Neckartalklinik«

Inhalt: Die Schönheitsklinik im Neckartal wird renoviert. Das gesamte Personal macht Urlaub. Nur die beiden Putzfrauen Waltraud und Gundi müssen arbeiten. Und nun wollen wir uns überraschen lassen, was die beiden Putzfrauen in einer leeren Schönheitsklinik alles erleben.

Die Aufführung wird von den HuPFe-Trommler umrahmt. Die die HuPFe-Trommler sind eine Trommelgruppe aus dem Förder- und Betreuungsbereich, der Heilpädagogischen Förderung (HpF). In der Gruppe wirken Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf mit und dabei bringt sich jeder Beschäftigte und Mitarbeiter mit seinen eigenen Fähigkeiten in die Gruppe ein.

Theatergruppe der Neckartalwerkstätten Stuttgart unter Leitung von Birgit Rieg und Franz Konrad

HuPFe-Trommlergruppe des Förder- und Betreuungsbereich der Heilpädadagogischen Förderung der Hanauerland Werkstätten Kehl-Kork.

So geht es gemeinsam weiter:

_ 11:30 - 12:15 Uhr
»Däumchen drehen« — Auszüge aus dem Kabarett-Programm mit Pfarrer Rainer Schmidt

Kabarett über Inklusion? Geht das? Darf man das überhaupt? Darf man dieses Thema womöglich sogar von einer witzigen Warte aus betrachten? Wenn es jemanden gibt, der das darf und auch kann, dann ist das Rainer Schmidt. Humor, Schlagfertigkeit und Lebensfreude sind Eigenschaften, die Rainer Schmidt auszeichnen. Derart gewappnet machte sich der Pfarrer, Buchautor und mehrfache Goldmedaillengewinner bei Paralympics auf in ein erfolgreiches, vielseitiges Leben in der Mitte der Gesellschaft. Sprachwitzig und ironisch nimmt er sein Publikum mit auf eine ungewöhnliche Reise durch die Höhen und Tiefen eines Lebens mit Hindernissen. Er erzählt authentisch und ohne erhobenen Zeigefinger vom Glück und Pech des Außergewöhnlich-Seins. Oft zum Schreien komisch, manchmal anrührend traurig, beschreibt Rainer Schmidt den Alltag aus seiner Sicht. Anhand subjektiver Fragestellungen („Wie gibt man jemandem die Hand, wenn der keine hat?“) und mit verblüffenden Erkenntnissen.


_ab 12:15 Uhr - 12:45 Uhr
„…Du und ich, wir stimmen ein, schön ist es auf der Welt zu sein…“ Musikalischer Ausklang

Die Band des St. Josefshaus Herten, „die Handicaps“, entstand 2006 aus der musiktherapeutischen Arbeit heraus. Sie begeisterten das Publikum durch die Frische der Auftritte und den Spaß der Bandmitglieder am Musikmachen.
Insgesamt 9 Musiker im Alter zwischen 26 und 55 Jahren gehören zur Band, davon 7 Menschen mit geistiger Behinderung, die im St. Josefshaus leben und arbeiten. Das Repertoire umfasst deutsche Schlager der 60er- 70er Jahre, also Lieder, die jeder gerne (wieder-) hört.


_12:45 Uhr
Gemeinsames Mittagessen in der Stadthalle Reutlingen
Eine Kooperation der Insiva gGmbH und Rauschenberger Gastronomie, Reutlingen