_ab 8:00 Uhr
Eröffnung des 2. Tages mit Kaffee
Eine Kooperation der Insiva gGmbH und Rauschenberger
Gastronomie, Reutlingen
_8:45 – 09:45 Uhr
Politisches Frühstück mit Dr. Nils Schmid
Minister für Finanzen und Wirtschaft sowie stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden- Württemberg
Musikalische Eröffnung durch die »Handicaps«
Die Band des St. Josefshaus Herten, „die Handicaps“, entstand 2006 aus
der musiktherapeutischen Arbeit heraus. Sie begeisterten das Publikum
durch die Frische der Auftritte und den Spaß der Bandmitglieder am Musikmachen.
Insgesamt 9 Musiker im Alter zwischen 26 und 55 Jahren gehören zur Band, davon
7 Menschen mit geistiger Behinderung, die im St. Josefshaus leben und arbeiten.
Das Repertoire umfasst deutsche Schlager der 60er- 70er Jahre, also Lieder, die jeder gerne (wieder-) hört.
_10:00 – 11:30 Uhr
Vortragsprogramm, Workshop-Phase, Theater-Aufführung
Laden Sie hier Ihr
Programm als PDF
Sie haben die Möglichkeit an den Veranstaltungen des
zeitgleich stattfindenden Festivals »Kultur vom Rande«
teilzunehmen.
Weitere Infos erhalten Sie unter:
www.kultur-vom-rande.de
Vortragsprogramm parallel zu Workshops, Theater & Exkursion
Die beiden Vorträge finden nacheinander statt. Bitte beachten Sie: Sie müssen
sich entscheiden, ob Sie am Freitag an den Workshops, am Theater, an der Exkursion oder an der Vortragsreihe teilnehmen möchten.
Prof. Dr. Andreas Langer
Hochschule für angewandte Wissenschaften, Hamburg
Menschen mit Behinderung können zu selten gleichberechtigt am Arbeitsleben teilhaben.
Was muss sich an den bestehenden Rahmenbedingungen ändern und welche konkreten Schritte
sind
für die Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes erforderlich?
Barbara Vieweg
Mitglied im Sprecherrat des Deutschen Behinderten-
verbandes
Bitte beachten Sie: Sie müssen sich entscheiden, ob Sie am Freitag
an den Workshops,
am Theater, an der Exkursion oder an der Vortragsreihe teilnehmen möchten.
Die Servicegruppe des Freundeskreis Mensch e.V. arbeitet mit einem ortsansässigen
Unternehmen im Bereich Reinigung. Wir erzählen Ihnen von unserer Zusammenarbeit.
In unserem Workshop berichten wir von unserer Zusammenarbeit mit einer externen Reinigungsfirma,
den Stolpersteinen sowie dem Vertragswesen.
Thomas Leibssle
Freundeskreis Mensch e.V., Gomaringen
Seelsorge im Arbeitsalltag – überall und irgendwo!? Wie wir das machen, können Sie miterleben! Einmal im Monat besprechen wir, was uns auf der Seele brennt und laden dazu einen Pfarrer ein. Wie wichtig uns diese Treffen sind und wie wir diese gestalten, erfahren Sie in diesem Workshop.
Tobias Damaschke, BruderhausDiakonie, RT
Martin Enz, Pfarrer bei der BruderhausDiakonie, RT
Die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. arbeitet unter anderem mit
vielen jungen Menschen.
Mit diesen Personen bauen wir einen Menschenkicker. In dieser Arbeitsgruppe erzählen wir
von unserer Arbeit. Zum Schluss kann jeder den Menschenkicker ausprobieren.
Die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V.
befasst sich seit einiger Zeit mit der neuen Zielgruppe der sogenannten „Jungen Wilden“. Ein Baustein für die Zielgruppe
ist das Projekt „Tippkick ist out – Menschenkicker ist in(klusiv)“. Dieses Projekt soll das selbständige Handeln der
betreffenden Person fördern und ihnen mit Hilfe einer pädagogischen Begleitung ermöglichen, Selbstwirksamkeit zu
erfahren. Gleichzeitig sollen die Teilnehmer des Projektes aus der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen
Kooperationspartnern Selbstbewusstsein gewinnen, um im Idealfall auch außerhalb des Projektes Zugang zu
möglichen Kooperationspartnern zu finden. In diesem Workshop werden wir davon berichten und im Anschluss
darf der Menschenkicker gemeinsam ausprobiert werden.
Lucas Heretsch,
Robin Kaupisch
Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V., Bruchsal
Herr Mörbe erklärt woher der Begriff Inklusion kommt und was er bedeutet. Er versucht anhand von Bildung und Arbeit die Umsetzung von Inklusion zu erklären.
Utz Mörbe
ATRIO Leonberg
Theaterspielen kann jeder. Wir improvisieren kurze Szenen mit viel Musik und
Tanz. Wir lernen keine Texte auswendig. Spaß und Freude steht im Vordergrund.
„Theater ist der glückseeligste Schlupfwinkel für all diejenigen, die ihre Kindheit
in die Tasche gesteckt haben und sich damit auf und davon gemacht haben, um ein Leben lang weiter zu spielen!“
Waltraud Gass,
Marita Kern,
Marina Kern
Behinderten-Förderung-Linsenhofen e.V.
Menschen mit Behinderungen in einer Werkstatt sind erwachsene Menschen, die für sich
selber sprechen können. Die Menschen, die dazu nicht in der Lage sind, können dies durch
Unterstützung lernen oder sich durch Assistenz ausdrücken.
Die Landesarbeitsgemeinschaft
der Werkstatträte setzt das Thema „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ ein. Die LAG WR
ist auf Landesebene das Sprachrohr für die Beschäftigten in den Werkstätten für Menschen
mit Behinderungen (WfbM).
Möchten Sie uns und unsere Arbeit näher kennenlernen?
Dann kommen Sie zu unserer Arbeitsgruppe.
Vorstände der LAG Werkstatträte
Sie haben Interesse an Gedichten, Geschichten oder Märchen?
In diesem Workshop können
Sie selber etwas ausprobieren. Wir erzählen von unserer Arbeit.
Die Literaturwerkstatt
beschäftigt sich seit Jahren mit Texten. Wir lesen, diskutieren, rezitieren oder schreiben
Texte aller Art. Was macht literarische Arbeit wertvoll und wie kann sich so ein Angebot verbreiten?
Sie erhalten im Workshop Einblicke in unsere Arbeit und können selbst etwas ausprobieren.
Annette Koppenborg, Dozentin für Ergotherapie, Künstlerin
Reutlingen
Melanie Spähn ist eine mehrfach schwerstbehinderte Frau. Frau Spähn wohnt und arbeitet in
einer Gemeinde. Wie das gehen kann, wird die Assistentin gemeinsam mit Frau Spähn vor Ort
erklären.
Am 26. März 2009 hat die Bundesregierung mit der Ratifizierung der
UN-Behindertenrechtskonvention ein klares Bekenntnis zur umfassenden Inklusion von Menschen
mit Behinderungen abgelegt.
Der Alltag von Menschen mit Behinderungen sieht aber vielfach
noch anders aus. Viele Einstellungs- und umweltbedingte Barrieren sind zu überwinden. Wir alle
können uns jedoch auf den Weg machen, Inklusion zu leben und einfach zu machen. Melanie Spähn
ist dafür ein Beispiel.
Als „mehrfach schwerstbehinderter“ Mensch wäre Melanie
Spähns Weg in dem vorgehaltenen institutionellen System der Behindertenhilfe vorgezeichnet und
ihr zentraler Lebensraum wäre eine teil- oder vollstationäre Einrichtung gewesen. Melanie Spähns Leben,
Arbeit, Freizeit, Wohnen, findet jedoch in der Normalität des öffentlichen Sozialraums statt.
Begleitet von ihrer persönlichen Assistenz arbeitet sie in verschiedenen Einrichtungen des lokalen
Gemeinwesens.
Gemeinsam mit ihrer Assistenz wird in diesem Workshop darüber berichtet.
Bernadette Bros-Spähn,
Melanie Spähn
Menschen mit Behinderungen können frei entscheiden,
wie sie leben und arbeiten. Sie sind ein
normaler Teil der Gesellschaft. Das ist »Inklusion« und steht in der UN-Behindertenrechtskonvention.
Das ist wichtig. Aber für die Durchsetzung der Rechte von Menschen
mit Behinderungen brauchen wir noch mehr.
Wir brauchen die richtigen Gesetze. Dafür ist die Politik zuständig. Sie bereitet gerade viele neue Gesetze
vor. Zum Beispiel ein Bundesteilhabegesetz und ein Budget für Arbeit.
In diesem Workshop erfahren Sie was das
ist und was das
für das Leben von Menschen mit Behinderungen bedeutet.
Thomas Poreski MdL.
Er ist Politiker im Landtag
von Baden-Württemberg
Bitte beachten Sie: Sie müssen sich entscheiden, ob Sie am Freitag an den Workshops, am Theater, an der Exkursion oder an der Vortragsreihe teilnehmen möchten.
Wir erklären: Ist der Bus der gerade angefahren kommt meiner? Wie sind die Regeln, wenn ich Bus und Bahn fahren möchte?
Wer kann mir helfen?
Die Exkursion wird auch am ersten Tag (Workshop 26) angeboten.
Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie auf Seite 32 im Programmheft.
Monika Niederkrome,
Diakonie Stetten e. V., Waiblingen
im kleinen Saal am Freitag, 27.06.14 — parallel zu den Workshops und der Vortragsreihe
Bitte beachten Sie: Sie müssen sich entscheiden, ob Sie am Freitag an den Workshops, am
Theater, an der Exkursion oder an der Vortragsreihe teilnehmen möchten.
Inhalt: Die Schönheitsklinik im Neckartal wird renoviert. Das gesamte Personal macht Urlaub. Nur die beiden Putzfrauen
Waltraud und Gundi müssen arbeiten. Und nun wollen wir uns überraschen lassen, was die beiden Putzfrauen in einer
leeren Schönheitsklinik alles erleben.
Die Aufführung wird von den HuPFe-Trommler umrahmt. Die die HuPFe-Trommler sind eine Trommelgruppe aus dem Förder-
und Betreuungsbereich, der Heilpädagogischen Förderung (HpF). In der Gruppe wirken Menschen mit sehr hohem
Unterstützungsbedarf mit und dabei bringt sich jeder Beschäftigte und Mitarbeiter mit seinen eigenen
Fähigkeiten in die Gruppe ein.
Theatergruppe der Neckartalwerkstätten Stuttgart unter Leitung von Birgit Rieg und Franz Konrad
HuPFe-Trommlergruppe des Förder- und Betreuungsbereich der Heilpädadagogischen Förderung der Hanauerland Werkstätten Kehl-Kork.
_ 11:30 - 12:15 Uhr
»Däumchen drehen« — Auszüge aus dem Kabarett-Programm mit Pfarrer Rainer Schmidt
Kabarett über Inklusion? Geht das? Darf man das überhaupt? Darf man dieses Thema womöglich sogar von einer
witzigen Warte aus betrachten? Wenn es jemanden gibt, der das darf und auch kann, dann ist das Rainer
Schmidt. Humor, Schlagfertigkeit und Lebensfreude sind Eigenschaften, die Rainer Schmidt auszeichnen.
Derart gewappnet machte sich der Pfarrer, Buchautor und mehrfache Goldmedaillengewinner bei Paralympics
auf in ein erfolgreiches, vielseitiges Leben in der Mitte der Gesellschaft. Sprachwitzig und ironisch
nimmt er sein Publikum mit auf eine ungewöhnliche Reise durch die Höhen und Tiefen eines Lebens mit
Hindernissen. Er erzählt authentisch und ohne erhobenen Zeigefinger vom Glück und Pech
des Außergewöhnlich-Seins. Oft zum Schreien komisch, manchmal anrührend traurig, beschreibt
Rainer Schmidt den Alltag aus seiner Sicht. Anhand subjektiver Fragestellungen
(„Wie gibt man jemandem die Hand, wenn der keine hat?“) und mit verblüffenden Erkenntnissen.
_ab 12:15 Uhr - 12:45 Uhr
„…Du und ich, wir stimmen ein, schön ist es auf der Welt zu sein…“ Musikalischer Ausklang
Die Band des St. Josefshaus Herten, „die Handicaps“, entstand 2006 aus der musiktherapeutischen Arbeit
heraus. Sie begeisterten das Publikum durch die Frische der Auftritte und den Spaß der Bandmitglieder
am Musikmachen.
Insgesamt 9 Musiker im Alter zwischen 26 und 55 Jahren gehören zur Band, davon 7
Menschen mit geistiger Behinderung, die im St. Josefshaus leben und arbeiten. Das Repertoire umfasst
deutsche Schlager der 60er- 70er Jahre, also Lieder, die jeder gerne (wieder-) hört.
_12:45 Uhr
Gemeinsames Mittagessen in der Stadthalle Reutlingen
Eine Kooperation der Insiva gGmbH und Rauschenberger Gastronomie, Reutlingen